Camping

Bei Foto-Trips mit Übernachtungen im Freien ist eine gute Ausrüstung besonders wichtig, im Winter ja sogar überlebenswichtig. Aber auch das Gewicht sollte bei kilometerlangen Wanderungen stimmen. Hier findest du einen Überblick über die Ausrüstungsgegenstände, nach denen ich am häufigsten gefragt werde.

Leichtzelte Nordisk Halland 2 LW und Telemark 2 LW

Ich bin vorrangig mit dem Telemark 2 LW oder wenn ich mehr Platz brauche, mit dem Halland 2 LW (siehe Foto) von Nordisk unterwegs. Mit knapp 1000 g für das Telemark und 1500 g für das Halland, sind beide Zelte ziemliche Leichtgewichte. Und das, obwohl sie vollwertige Zelte mit separatem Innen- und Außenzelt sind. Achtung, nicht verwechseln – es gibt beide Zelte auch als „schwere“ PU-Variante, also achte beim Kauf auf den Zusatz „LW“ und natürlich ob das Gewicht passt. Beide Zelte sind mit bereits eingehängten Innenzelt sehr schnell aufgebaut und haben bisher starkem Wind und Wetter bis -25 °C standgehalten.
Bitte beachte die Bestimmungen in der Region, in der du draußen übernachten willst und respektiere die Regeln und Verbote der Nationalparks. Such dir einen offiziellen Campingplatz für deine Übernachtungen!   

Sommer-Schlafsack Talus TsI von Sea To Summit

Der Talus TsI ein leichter Schlafsack mit einem guten Wärme-Gewicht-Verhältnis. Die Comfort-Temperatur liegt bei +1 °C bei einem Gewicht von 880 g (Größe M). Ich nutze den Schlafsack bei Fototouren im Sommer auf Höhen bei denen keine Minusgrade zu erwarten sind. Die äußere Schicht ist wasserdicht, nicht nur wasserabweisend, sodass die Daunenfüllung auch keinen Schaden nimmt, wenn ich ohne Zelt unter freiem Himmel übernachte.

Winter-Schlafsack „Fusion Dry 750“ von YETI

Bei dauerhaft winterlichen, einstelligen Temperaturen, ist der Fusion 750 von Yeti mein zuverlässiger Begleiter für den beginnenden und ausklingenden Winter. Mit einem mittleren Gewicht von 1320 g und unglaublich tollem Schlafcomfort, hält der Daunenschlafsack erfahrungsgemäß bis etwa -10 °C kuschelig warm, wenn man noch eine zusätzliche Kleidungsschicht zur Thermo-Unterwäsche trägt. Nicht nur die Außenhülle ist wasserabweisend sondern auch die Daunenfüllung selbst ist durch ein spezielles Verfahren wasserabweisend gemacht worden. So hält der Schlafsack auch ungemütlichere Einsätze ganz locker aus, ohne, dass man sich um einen Verlust der Wärmeleistung Gedanken machen muss.

Winter-Schlafsack „Iceline“ von Mountain Equipment

Wenn die Temperaturen im Winter auch tagsüber bereits in den zweistelligen Minusbereich fallen und es wirklich so ist, dass man sich ernsthaft Gedanken um sein Überleben beim Schlafen machen muss, nutze ich auf meinen Touren den „Iceline“ von Mountain Equipment. Der Daunenschlafsack hat einen Comfortbereich (!) von -30 °C. So kalt, dass man darin erfrieren kann, wird es bei uns also eher selten. So muss ich keine noch so kalte Nacht fürchten und schlafe auch unter den widrigsten Bedingungen immer warm und sicher. Selbst wenn ich mich nach 10 Stunden in eisiger Kälte ausgekühlt in den Schlafsack lege, wird mir innerhalb von wenigen Minuten warm, und das mit nur einer einzigen Schicht an Kleidung. Eine hochwertige und vertrauenswürdige Schlaf-Ausrüstung kann im Winter überlebenswichtig sein. 
Den Schlafsack habe ich nur für das Foto so hingelegt, ich schlafe nicht ohne eine Isomatte auf Schnee 😉 

Isomatte „All Season“ von Therm-A-Rest

Weil ich es nicht besonders mag, wenn es von unten her kalt wird, nutze ich eigentlich das ganze Jahr über die All Season Isomatte von Term-A-Rest. Mit 880 g (Größe L) nicht die leichteste Wahl, aber dafür robuster und zuverlässiger als Ultraleicht-Matten. So kann ich im Notfall mit der All Season auch bedenkenlos ohne Zelt direkt auf dem Boden schlafen und muss keine Angst haben, die Matte gleich zu beschädigen. Danke des „Speed Valve“ Ventils lässt sich die Matte für ihre Größe recht schnell aufblasen. Und andersrum kann man beim Zusammenpacken danke des großen Ventils super schnell die Luft aus der Matte lassen und verliert keine Zeit.